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8 Tipps, um im Homeoffice produktiv zu arbeiten

#1 Suchen Sie sich einen geeigneten Arbeitsplatz.

Ob wir im Homeoffice produktiv arbeiten können, hängt zu einem grossen Teil vom Arbeitsplatz ab. Wichtig ist die Einrichtung eines festen Arbeitsplatzes bzw. bestenfalls sogar eines eigenen Arbeitszimmers. 

Trennen Sie die Räume und wählen Sie ein ruhiges Zimmer
Sehr empfehlenswert ist es, klar zwischen Arbeitszimmer und dem Rest der Wohnung zu unterscheiden. Im Idealfall sucht man sich ein eigenes Zimmer und schliesst zum Arbeiten die Türe, um nicht von anderen Familienmitgliedern gestört zu werden. Durch diese klare Abgrenzung fällt es leichter, sich nicht ablenken zu lassen. Weiteres ist es wichtig nicht im Schlafzimmer zu arbeiten, da dies zu Schlafstörungen führen könnte.

Nicht jeder hat die Möglichkeit sich ein eigenes Arbeitszimmer einzurichten, jedoch sollten Sie einen ruhigen Raum wählen. Das Arbeitszimmer sollte nicht der Raum sein, wo das Familienleben stattfindet. In einer kleinen Mietwohnung ist die Einrichtung eines geeigneten Arbeitsplatzes jedoch oft schon die erste Hürde.

Sorgen Sie für genügend Licht und frische Luft
Der ausgewählte Arbeitsplatz sollte nun nicht nur ruhig und abgegrenzt sein, sondern Sie sollten sich an Ihrem Arbeitsplatz auch wohlfühlen. Wichtig ist regelmässiges Lüften und genügend Tageslicht. Optional können auch farbiges Licht ausprobieren. Ihm wird nachgesagt sich positiv auf Konzentration und Stimmung auswirken zu können. Lampen und Sonnenlicht sollten auf jeden Fall nie direkt auf Ihren Bildschirm scheinen. Zudem empfiehlt es sich, nicht im Gegenlicht zu sitzen, denn dadurch ist der Kontrast zu hoch und Ihre Augen werden schnell müde.

 

#2 Stellen Sie einen Zeitplan auf

Menschen im Homeoffice schieben oft wichtige Dinge auf, sie räumen lieber die Wohnung auf oder waschen noch schnell die Wäsche, bevor sie sich ihrer täglichen Arbeit zuwenden. Indem Sie sich einen genauen Plan für den Tag machen, können Sie das verhindern. Auch die Familie kann von so einem Plan profitieren, da sie dadurch weiss, wann Sie nicht gestört werden sollen. Ebenso ergibt sich dadurch eine gewisse Tagesstruktur, wobei klare Arbeitszeiten und fest Pausen eingeplant sind. Die Arbeitsaufgaben erscheinen überwindbarer, da sie sich danach mit Pausen belohnen.

Ein vorher festgelegter Wochenarbeitszeitplan hilft Ihnen, Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bekommen und weder noch zu vernachlässigen. Dabei sollten Sie zum einen die Projekte eintragen, die Sie an diesem Tag erledigen möchten. Zum anderen gehören auch die Freizeitphasen, die Sie für andere Aktivitäten nutzen möchten in den Plan. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht zu viel vornehmen und der tägliche Arbeitsablauf abwechslungsreich gestaltet ist. Laut einer Studie reagieren Mitarbeiter*innen auf die vermeintlichen Freiheiten im Homeoffice mit zusätzlicher Arbeit und machen mehr Überstunden am Schreibtisch zu Hause als im Büro.

Fangen sie unmittelbar an und bleiben Sie fokussiert
Sie sollten unmittelbar mit der Arbeit beginnen und nicht erst aufräumen oder Zeitung lesen. Laut der 72-Stunden-Regel sollten Sie Aufgaben innerhalb 72 Stunden erledigen, ansonsten sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie umgesetzt werden, auf ein Prozent. 

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und erstellen Sie bei Bedarf To-Do-Listen.
Entwickeln Sie Routinen und bleiben sie organisiert
Es lohnt sich zu versuchen, einen regelmäßigen Tagesablauf aufrechtzuerhalten oder bestimmte Dinge stets zur gleichen Zeit zu erledigen. Das kann Monotonie und Langeweile verursachen, aber dadurch werden Dinge deutlich seltener aufgeschoben. 

 

#3 Vermeiden Sie Ablenkungen und Unterbrechungen

Für viele ist Homeoffice schwierig, da sie nicht mit der potenziellen Ablenkung zu Hause umgehen können. Auf jeden Fall sollte man darauf achten, dass man während seiner kreativen Phasen nicht durch Kinder oder Freunde gestört wird. Während der Arbeit sollte kein Fernseher laufen, auch Musik kann ein Störfaktor sein.

Melden Sie sich von den sozialen Medien ab und legen Sie ihr Handy in einen anderen Raum. So vermeiden Sie zeitraubendes Stöbern im Feed und sie bleiben bei der Sache. Es empfiehlt sich auch, mit der Familie klare Regeln zu vereinbaren, um nicht zu häufig während den Arbeitsphasen unterbrochen zu werden. Falls das nicht möglich ist, tun es auch Ohrstöpsel, um den Umgebungslärm auszublenden. Eine gute Alternative sind auch Kopfhörer mit Active-Noise-Cancelling, wobei Geräusche aus der Umgebung komplett ausblendet werden.

#4 Legen Sie klare Ziele fest

Setzen Sie Prioritäten
Durch Planung eines Zeitrahmens haben Sie den Aufgabenumfang gut im Blick. Stecken Sie sich Ziele, die sie an einem Tag erreicht haben wollen. Wägen sie ab, was wichtig und dringend ist und was noch Zeit hat. 

#5 Kleiden Sie sich im Homeoffice gleich wie im Büro

Das heisst also raus aus dem Schlafanzug, duschen, rasieren, frisieren und vielleicht sogar Schuhe anziehen. Viele machen den Fehler, dass sie im Schlafanzug oder der Jogginghose am Schreibtisch sitzen, allerdings drückt Kleidung eine Haltung aus. 

Damit Sie sich auf dem Bürostuhl nicht fühlen wie auf der Couch, sollten Sie sich immer so anziehen, als wären Sie im Büro. Bei den meisten Menschen haben solch routinierte Verhaltensweisen einen starken Einfluss darauf, wie produktiv sie sind.

Zudem finden viele Termine, Meetings und Kundengespräche im Homeoffice per Videokonferenz statt. Angemessene Kleidung schafft eine grössere Arbeitsmotivation und eine professionell wirkende Atmosphäre.

#6 Teilen Sie Ihre An- und Abwesenheiten mit

Es ist hilfreich sich eine Kernarbeitszeit festzulegen, wie Sie es im Büro tun würden. Dadurch wissen Ihre Kollegen, wann sie erreichbar sind, denn gute Kommunikation ist vor allem im Homeoffice eine wesentliche Grundvoraussetzung. Kommunizieren Sie ausserdem, sobald es Zeit für eine Pause ist oder Sie ein Meeting haben.

Bei vielen Programmen können Sie automatische Abwesenheitsnotizen versenden. So sehen alle, dass sie gerade nicht bei der Arbeit sind. Wenn Ihr Job verlangt, dass Sie in wichtigen Angelegenheiten schnell erreichbar sind, können Sie im Status eine Telefonnummer für „Notfälle“ hinterlegen.

#7 Machen Sie regelmäßig Pause

Es sollte selbstverständlich sein, dass regelmäßige Pausen wichtig und nötig sind. Regelmäßige Pausen helfen Ihnen dabei, konzentriert und produktiv zu bleiben. Leider neigen Arbeitnehmer*innen im Homeoffice dazu, den Pausenzeiten weniger Beachtung zu schenken. Deshalb bietet es sich an einen Timer zu stellen und konsequent beim Läuten Pause zu machen.
Achten Sie auf regelmäßige Essenszeiten

 

Zu Hause ist die Versuchung groß, den kleinen Hunger zwischendurch schnell mit Snacks zu stillen und weiterzuarbeiten. Das ist nicht nur schlecht für die Figur, es steigert zusätzlich das Stresslevel. Nutzen Sie die regelmäßigen Mittagspausen für eine gemeinsame Mahlzeit mit der Familie.

#8 Bilden Sie sich weiter

Ein großer Nachteil im Homeoffice besteht darin, dass Sie sich nicht viel weiterentwickeln. Ab einem bestimmten Zeitpunkt haben Sie Ihre Routinen gefunden, alle Prozesse optimiert, Ihre Leistung effizienter und effektiver gemacht. Sie kennen Ihren Job jetzt in- und auswendig. Gerade dann sollten Sie nach Herausforderungen Ausschau halten und sich weiterbilden.

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