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Besser im Team

Teamarbeit ist heute ein zentraler Bestandteil der Unternehmenswelt. Doch was bedeutet das eigentlich genau und vor Allem: Ist Teamwork gleich Teamwork? Oder gibt es Dinge, die beachtet werden sollten, damit das Team auch wirklich effizient arbeitet und so das Unternehmen voran bringt? Diese und weitere Fragen klären wir in diesem Blogbeitrag.

Teamarbeit kann die Effizienz eines Unternehmens steigern

Better together – also besser zusammen – so sagt man. Und auch in der Unternehmenswelt trifft dies zu. Oder viel mehr: Es kann zutreffen. Denn Teamarbeit kann in der Tat die Effizienz eines Unternehmens steigern. Jedenfalls unter bestimmten Umständen. Aber warum ist das so? Und was macht wirklich gute Teamarbeit aus?

Gemeinsames Brainstorming fördert die Kreativität und gibt neue Impulse

Durch den kreativen Austausch verschiedener Kolleginnen und Kollegen können neue Ideen gefördert werden. Du kennst das sicher selbst: Manchmal braucht man einfach neue Impulse, Anstöße oder Ideen eines Mitmenschen, um selbst neue Ideen zu entwickeln. Ebenso funktioniert Brainstorming im Team: Hier bringen alle Beteiligten ihre eigenen Meinungen und Erfahrungen mit an den Tisch. So werden Probleme in einem funktionierenden und diversen Team direkt aus mehreren Blickwinkeln betrachtet, was zu schnelleren, und oft auch kreativeren Lösungen führt.

Gemeinsam stark

Unterschiedliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben unterschiedliche fachliche und soziale Kompetenzen. Eine Person ist besonders gut in der einen Sache, die andere eben in der anderen. In der Teamarbeit können die Mitarbeiter*innen ihre jeweiligen Stärken einbringen und gegenseitig die Schwächen der anderen ausgleichen. Dies kann Zeit sparen und das Projekt verbessern. Und noch eines kann funktionierende Teamarbeit bewirken: Sie kann die Motivation der Mitarbeiter*innen stärken.

Mehr Motivation durch Zugehörigkeitsgefühl

Wie das? Ganz einfach: Wir setzen uns stärker für Dinge ein, die uns a) am Herzen liegen und die wir b) selbst entscheiden können. Gibt uns also ein ungeliebter Chef einen Auftrag, so ist die Motivation, diesen auszuführen, oft verschwindend gering. Arbeiten wir jedoch in einem gut funktionierenden Team, in dem wir uns wohl fühlen, so möchten wir wie von selbst zu dem Erfolg der Gruppe beitragen. Wir sind schließlich emotional beteiligt und fühlen uns zugehörig zu diesem Team. Ein Sieg der Gruppe bedeutet daher auch immer einen Sieg für uns selbst. Und wer von uns gewinnt nicht gern? Auch Entscheidungen, die in der Gruppe selbst erarbeitet wurden, sind oft motivierender als ein Top-Down Auftrag, der weder abgestimmt noch begründet wurde. Wer sich also in einem Team wohl und ernst genommen fühlt, arbeitet oft mit mehr Motivation und geht auch die Extrameile zuweilen gern.

Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Teamwork funktioniert

Du hast es vielleicht schon gemerkt: Wir sagen ganz bewusst, dass Teamwork viele Vorteile haben KANN. Ob dies jedoch de facto immer so ist, haben bereits viele Studien versucht zu wider- und belegen. Das Ergebnis: Eine deutlich erhöhte Effizienz im Unternehmen dank Teamwork erfordert nicht einfach nur ein Team. Sie erfordert ein wirklich gut funktionierendes Team. Wenn dies gegeben ist, kann Teamarbeit in der Tat durch die obigen Punkte ein Unternehmen voranbringen.

Was braucht es für ein gutes Team?

Unter anderem dieser Frage hat sich die Online-Jobplattform SetpStone in einer Studie aus dem Jahr 2018 angenommen. Die gesamte Studienauswertung findest Du hier

In der Studie werden wichtige Begriffe zu den Themen Arbeiten im Team, Cultural Fit und Unternehmenskultur geklärt. Außerdem gibt die Studie einen Überblick darüber, welche Faktoren für funktionierende Teamarbeit entscheidend sind. Hierzu wurden Führungs- und Fachkräfte in einer Online-Umfrage befragt.

Ein gutes Team ist nicht zufällig gewählt

Die Studie zeigt deutlich, wie viel Planung in die Erstellung eines funktionierenden Teams geht (oder gehen sollte!). Dieses sollte divers, jedoch passend sein. Sprich: Die Mitarbeiter*innen sollten zwar fachlich und sozial verschiedene Stärken und Schwächen an den Tisch bringen, jedoch gleichzeitig ähnliche Grundwerte erfüllen, um eine effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten. Zuverlässigkeit und Kommunikationsfähigkeit wurden beispielsweise mit jeweils 85 % als wichtigste Faktoren von Fach- und Führungskräften genannt, wenn es darum geht, ein funktionierendes Team zusammenzustellen. Doch auch Kritikfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Lernbereitschaft, Toleranz und weitere Faktoren wurden von den Befragten als wichtig angesehen. Dies zeigt umso mehr, dass es für einen funktionierenden Workflow im Team entscheidend ist, dass unterschiedliche Mitarbeiter*innen sich frei untereinander austauschen und so gemeinsam neue Ideen entwickeln können.

Teamarbeit ist eine Investition, die sich lohnt

Ein gutes und effizient arbeitendes Team ist also nicht einfach gegeben, indem eine Führungskraft mehrere Leute wahllos zusammenstellt. Sind die Mitarbeiter*innen jedoch mit Bedacht ausgewählt, wurde darauf geachtet, dass unterschiedliche fachliche und soziale Kompetenzen miteinander arbeiten, die sich auf einige Grundwerte wie Zuverlässigkeit und Kommunikation einigen können – dann birgt Teamarbeit großes Potenzial für Unternehmen. Übrigens: Ganz egal, ob diverses Team, ob groß oder klein, neues oder eingespieltes Team – Teambuilding lohnt sich immer. Denn je besser sich die Mitarbeiter*innen untereinander kennen und verstehen, desto größer ist die Motivation, miteinander zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Und das kommt allen zu Gute: den einzelnen Kolleginnen und Kollegen und dem Unternehmen als Ganzes.

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